Der Hinterbrühler

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist fast unglaublich, aber es sind tatsächlich 35 Jahre seit dem ersten Hinterbrühler. In der zweiten Ausgabe lautete die Headline „Millirahm statt Millirem“ und bezog sich auf einen Vortrag des damaligen Feuerwehrkommandanten Franz Sittner sen. zur Tschernobylkatastrophe in der Höldrichsmühle. Fünf Bürgermeister, eine Vielzahl an Gemeinderäten, Parteigründungen (Apfelliste und Bürgerliste), wechselnde Gemeinderegierungskonstellationen, ein Hinterbrühler erst als Außenminister dann Vizekanzler und Finanzminister – alles und natürlich noch all das andere  Berichtenswerte stand im Hinterbrühler. Hier gilt mein besonderer Dank unseren vielen „ehrenamtlichen“ Redakteuren, den Vereinen, natürlich auch den Ortsparteien, die genau nach Zusammensetzung der Gemeinderatsmandate ihre zugeordneten Seiten haben, die aber auch mit der jeweiligen Partei gekennzeichnet sind und inhaltlich die Linie der jeweiligen Gruppierung darstellen. Der Hinterbrühler hat sich immer als Sprachrohr der Bevölkerung verstanden und jeden Leserbrief gedruckt, der mit dem Namen gekennzeichnet war. Anonyme Leserbriefe gab es bei uns nicht (obwohl da einiges eingetroffen ist). Meine liebe langjährige Freundin Charlotte Papp hat für mich jedes Exemplar gesammelt und wir haben somit eine Chronik von 1986 bis heute in sechs herrlichen dicken Lederbänden, die schon zahlreichen Vereinsobleuten und Historikern als Nachschlagewerk gedient haben. Dafür besten Dank liebe Charlotte Papp! Es war jedenfalls eine äußerst bewegte und interessante Zeitspanne und ich habe vor, die Zeitschrift noch einige Jahre weiter zu führen.


Danke auch an alle treuen Leserinnen und Leser!

Christian Menzel, Herausgeber